Bodegas Clunia
Coruña del Conde
Wo einst die Römer ihre Lager aufgeschlagen hatten, werden heute die Trauben für die Spitzenweine von Clunia geerntet. Immer wieder bringt der Pflug Relikte wie Münzen aus dieser längst vergangenen Zeit zutage. Clunia war der Name eines bedeutenden, altrömischen Dorfes und ist somit ebenfalls ein Überbleibsel dieser Epoche.
Die Bedingungen in diesem Weinbaugebiet rund um Burgos, gelegen auf einer Hochebene auf über 900 m ü. M., sind nicht gerade einfach. Die Böden sind sandig, sehr arm und steinig. Die Produktionsmenge ist entsprechend klein aber umso auserlesener.
Das Klima während des Traubenreifungsprozesses ist geprägt von heissen, sonnigen Tagen und kühlen Nächten. Diese Konstellation fördert die aromatische Konzentration in den Beeren und ergibt Weine von grosser Struktur und Komplexität mit sehr reifen Tanninen – Weine mit Eleganz, guter Fülle und schöner Fruchtigkeit, die die Typizität und Authentizität der Gegend widerspiegeln.
Mit einer maximalen Kapazität von 100’000 kg Trauben ist das Weingut nicht besonders gross. Aus diesem Traubengut werden lediglich drei Weine gekeltert. Das ergibt bescheidene Mengen für jeden einzelnen Wein. Ertragsbeschränkung und grosse Sorgfalt sind jedoch wichtige Gründe, dass die Weine immer wieder nationale und internationale Auszeichnungen erhalten. Der Clunia Tempranillo 2012 hat es sogar zur Auszeichnung «Bester Rotwein Spaniens» geschafft (La Razon, 2016).
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