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Wein & Gesundheit

Das gesunde Mass Wein

Queen Elizabeth II. soll sich täglich je ein Glas Wermut mit Gin, Rotwein, trockener Gin Martini und Champagner gönnen. Sie ist 96 Jahre alt. Alkohol als Garant für ein langes, gesundes Leben?

Auch Queen Mum war ein Gin-Fan. Sie wurde 101 Jahre alt und war fast bis zu ihrem Tod äusserst rüstig. Winston Churchill, im Gegensatz zum Sport weder gutem Essen, noch einer Zigarre oder Portwein und Champagner abgeneigt, wurde immerhin 90 Jahre alt.

Heimvorteil Muskelmasse und Wasseranteil
Das ein «zu viel» von etwas schädlich ist, darin sind sich alle einige. Ob Schokolade, Fleisch oder sogar Wasser: Nichts bleibt – masslos konsumiert – ohne entsprechende negative Nebenwirkungen. So soll sich die Queen denn auch strikt an ihre definierten Einheiten zu den immer gleichen Tageszeiten halten und niemals in der Öffentlichkeit trinken. Unbestritten ist auch, dass jeder Körper Alkohol unterschiedlich verträgt. Einerseits ist das Gewicht, aber auch der Fettanteil ausschlaggebend: Je mehr Masse, desto besser verteilt sich der Alkohol. Und da sich Alkohol in Wasser besser löst als in Fett, haben grossgewachsene, gut trainierte Männer auch im Vergleich zu fitten Frauen generell die Nase vorn. Letztere haben von Natur aus mehr Fettgewebe. Da ausserdem der Wasseranteil im Körper mit zunehmendem Alter sinkt und der Alkohol grundsätzlich langsamer abgebaut wird, vertragen ihn jüngere Leute besser als ältere.

Positive Inhaltsstoffe
Doch ist das tägliche Glas Wein nun besser oder schlechter für den Körper? Hier widersprechen sich die Studien regelmässig – es liegen meistens keine Langzeitmessungen vor. Allerdings wird immer wieder angemerkt, dass moderater Rotwein-Konsum – nicht mehr als ein Glas pro Tag – sich positiv auswirkt. So stecken in der Haut der Trauben sogenannte Antioxidantien, welche die Zellalterung verlangsamen. Und da bei der Maischegärung die Traubenhäute enthalten sind, zeigt sich diese vor allem bei Rotwein. Die Antioxidantien können sich auch positiv auf die Senkung von Herzinfarkt- und Hirnschlagrisiko, Demenzerkrankungen und Nierenleiden auswirken.
Die höchste Konzentration des Biowirkstoffs Resveratrol findet sich im Pinot Noir. Diese antioxidative Substanz soll schützend vor Herzgefässerkrankungen und Diabetes wirken. Cabernet Sauvignon und Malbec hingegen ist reich an Antioxidantien, die das Herz-Kreislaufsystem in Schwung halten.

Ein Schluck Glück
Ein disziplinierter, genussvoller Umgang mit Alkohol alleine bietet natürlich noch lange keine Garantie für ein langes Leben. Neben dem Weinkonsum sind Aspekte wie ausreichend Bewegung und eine gesunde Ernährung massgeblicher für eine gesunde Alterung. Aber eines ist sicher: Wein bereitet Freude. Denn bei moderatem Genuss verlangsamt Wein den Abbau des Glückshormons Serotonin.